Out of Home holt weiter auf

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Mit nunmehr fast 6 Prozent Marktanteil unterstreicht die Aussenwerbung ihre kontinuierlich zunehmende Relevanz im Medienmarkt.

Der aktuelle Nielsen-Werbetrend macht es deutlich: Die Aussenwerbung in Deutschland bleibt auf Wachstumskurs. Nach den ersten neun Monaten 2014 liegt das Auftragsvolumen bereits jetzt bei rund 1,1 Milliarden Euro, 5 Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Mit dieser erneut überdurchschnittlichen Umsatzsteigerung holt Out of Home auch beim Marktanteil weiter auf. Mittlerweile entfallen bereits 5,8 Prozent der Bruttowerbeaufwendungen auf die Out of Home-Medien, 2010 waren es noch 4,4 Prozent.

In einem hart umkämpften Medienmarkt mit seit Jahren schwachem Wachstum ist ein solcher Zugewinn bemerkenswert. Im selben Zeitraum (2010 – 2014) hat Radio beispielsweise lediglich um 0,4 Prozentpunkte beim Marktanteil zugelegt.

"Wir stellen einen grundlegenden Imagewandel des Mediums Aussenwerbung bei den Werbekunden fest", erklärt Jochen C. Gutzeit, Geschäftsführer des Fachverbands Aussenwerbung e.V. (FAW), den seit Jahren anhaltenden positiven Trend. "Mit einem ganzen Bündel an Maßnahmen und Initiativen haben die Anbieter dafür gesorgt, dass Out of Home heute in allen entscheidenden Punkten überzeugt – Transparenz, Planbarkeit, Reichweitenstärke, Innovationskraft und Attraktivität." Dazu habe die 2013 gestartete Gattungskampagne vorgeführt, "welches Potenzial Out of Home hat, wenn die Kreation stimmt."

"MMFDieses Potenzial ist nicht nur ein Thema des FAW. Immer häufiger verweisen Mediaexperten offen auf die Vorteile der Aussenwerbung für die Werbekunden, wie zum Beispiel die Agentur Mediaplus in ihrer neuen "Pendlerstudie". Vor allem Out of Home-Werbung biete "ideale crossmediale Anknüpfungspunkte für die Kommunikation" mit dieser riesigen Zielgruppe, lautet die Empfehlung.

Klassische ebenso wie die neuen digitalen Out of Home-Medien eröffnen Möglichkeiten für die Kommunikation, die bei weitem noch nicht ausgeschöpft sind, sagt auch FAW-Geschäftsführer Gutzeit. "Wir als Out of Home-Branche sind deshalb überzeugt davon, dass bei derzeit 6 Prozent Marktanteil noch lange nicht Schluss ist. Unser Medium wird in den kommenden Jahren weiter an Relevanz gewinnen."

 

Aus der Pressemeldung des Fachverbandes Aussenwerbung e. V. www.faw-ev.de