What you see is what you buy
„What you see is what you buy“: Der Kontaktwert Plakatseher pro Stelle (PpS) aus der ma Plakat wird Parameter für die Bewertung und Einpreisung von Einzelstellen und Werbeträgernetzen – ein entscheidender Schritt zugunsten größtmöglicher Transparenz.
Mit der Etablierung des „PpS“ (Plakatseher pro Stelle) als universelle und „multifunktionale“ Leitwährung vereinfacht der Fachverband Aussenwerbung e.V. (FAW) den Umgang mit dem Medium Plakat und sorgt für ein deutliches Plus an Transparenz im Markt.
Für die Werbekunden und hier insbesondere die Mediaplaner ist der PpS kein Unbekannter, sondern Teil der seit Jahren gelebten Planungspraxis. Im Rahmen der innovativen Reichweitenstudie ma Plakat wurde der PpS von der Arbeitsgemeinschaft Mediaanalyse (agma) bereits 2007 eingeführt und als „sichtbarkeitsgewichteter Passagekontakt mit einer einzelnen Plakatstelle“ definiert. Neu ist: Ab 1. Januar 2013 wird dieser Kontaktwert auch als Parameter für den Leistungsnachweis einer einzelnen Plakatstelle und die daraus folgende Preisfindung herangezogen.
„Durch die Umstellung auf den PpS für die Leistungsmessung und die Einpreisung wird der Gesamtprozess von Planung bis Einkauf in der Außenwerbung vereinheitlicht“, erklärt FAW-Geschäftsführer Jochen C. Gutzeit. „Die Mitgliedsunternehmen des FAW erfüllen hier eine zentrale Forderung ihrer Kunden, die in den vergangenen Jahren immer wieder an sie herangetragen wurde, vor allem von der Organisation Werbungtreibende im Markenverband.“
Einfach lesbare Kontaktmengen für Stellen und Netze
Der Leistungsausweis erfolgt als „Plakatseher pro Stelle im Belegungszeitraum“ und ist die Bruttokontaktsumme eines einzeln buchbaren Werbeträgers (Großfläche, Ganzsäule) in einer Dekade (10,5 Tage) beziehungsweise die Bruttokontaktsumme eines Werbeträgernetzes (City-Light-Poster, City-Light-Board/Mega-Light) in einer Woche (7 Tage).
„What you see is what you buy? lautet daher mit Beginn des nächsten Jahres die Devise im Plakatmarkt: Der „PpS im Belegungszeitraum“ weist einfach lesbare Kontaktmengen aus, die jeder buchbaren Stelle und jedem buchbaren Netz eindeutig zugeordnet werden können. Auf diesen Kontaktmengen beruht – ebenso leicht nachvollziehbar – eine grundlegende Zuordnung von Stellen und Netzen in Preis-Leistungs-Kategorien. Je nach Anbieter gibt es weitere Einflussgrößen auf das Preissystem, wie zum Beispiel Ortsgröße oder Beleuchtung.
„Wir begrüßen die Heranziehung des aktuell gültigen Leistungswerts für eine Plakatstelle, definiert als Plakatseher pro Stelle, zur Preisgestaltung aller in der ma Plakat erhobenen und ausgewiesenen Werbeträger im Bereich Außenwerbung“, betont Michael Hofsäss, Managing Partner der Mediaagentur Universal McCann GmbH. „Damit liegen zum ersten Mal transparente und intramedial vergleichbare Leistungsdaten für alle gemessenen Plakatarten und Einzelstellen vor.“
Hohe Transparenz von Datenbasis und Methode
Darüber hinaus schätzen die Werbekunden am PpS die hohe Transparenz von Methode und Datenbasis in seiner Erhebung. Die unter dem All-Media-Dach der agma ermittelten Kontaktsummen errechnen sich aus umfangreichen Mobilitätsmessungen, Straßenabschnittsfrequenzen des Fraunhofer-Frequenzatlas und einer abschließenden Sichtbarkeitsgewichtung der Werbeträger nach modernster Technik. Hofsäss: „Im Unterschied zum anbieterbezogenen G-Wert stehen mit dem PpS aus der ma Plakat Basisdaten aus einer nachprüfbaren und unter allen Marktpartnern entwickelten und anerkannten Quelle zur Verfügung.“
Transparenz bietet der PpS darüber hinaus, weil er erstmals einen direkten crossmedialen Vergleich mit anderen Medien ermöglicht. Gemäß Definition der agma ist der Kontaktwert als „Werbemittel-Kontaktchance“ und damit auf derselben Ebene wie die jeweiligen Angaben bei Radio, Print und Fernsehen einzustufen.
Einfacher Intermediavergleich auf Kontaktebene
Ein solcher Intermediavergleich auf Kontaktebene „wurde vom Markt lange gefordert und ist nun mit dem neuen Plakatseher pro Stelle bestens gelungen“, lobt Mediaprofi Thomas Koch, Inhaber der Düsseldorfer Beratungsfirma tk-one. „Im Sinne einer größtmöglichen Transparenz in allen Medienmärkten ist der PpS sehr zu begrüßen. Betrachtet man ihn unter dem Aspekt der crossmedialen Vergleichbarkeit genauer, haben wir nun einen Kontaktbegriff für die Außenwerbung, der dem anderer Medien mindestens ebenbürtig, wenn nicht gar manchem überlegen ist.“
Mittel- bis langfristig sollen neben den klassischen Plakatstellenarten weitere Medien der Außenwerbung in die ma Plakat aufgenommen werden, die dadurch auch über den Leistungswert PpS beschrieben werden können.
Aus der Pressemeldung des Fachverbandes Aussenwerbung e. V.